Emma Ahrendt überzeugt mit 6. Platz

Bei den Hessischen Finalwettkämpfen am letzten Samstag und Sonntag in Frankfurt-Kalbach starteten für die KTV Obere Lahn 4 Turnerinnen. Zuvor mussten sie sich bei den Gaumeisterschaften hierfür qualifizieren

Am Samstag morgen turnten Emma Ahrendt und Janina Sperling. Die besten Freundinnen freuten sich sehr gemeinsam zum Wettkampf  zu fahren. Drei bis Vier Mal die Woche trainieren die 11-Jährigen  unter Anleitung der Trainerin Sara Abraham.

Emma wurde Sechste, den Fünften Platz verpasste sie knapp. Hervorzuheben ist ihre Leistung am Balken mit einem sehr schweren Angang. Hier erreichte sie die zweitbeste Wertung des Tages.  Die KTV- Turnerin zeigte neue Teile, zum Beispiel einen Salto rückwärts am Boden.

Janina Sperling durfte das erste Mal zur hessischen Meisterschaft mitfahren. In der starken Konkurrenz erreichte sie den 28. Rang. Trainerin Abraham ist zufrieden mit den Leistungen.

Am Abend turnte Hannah Wiemers im ältesten Wettkampf der 16-17 Jährigen mit. Am Barren gelang es ihr eine neue Übung zu turnen. Leider wies sie Unsicherheiten am Balken auf und stieg ab. Hannah wurde Elfte, ohne den Patzer am Balken wäre der Achte Rang möglich gewesen. Nächstes Jahr möchte sie unbedingt zu den „Top Ten“ gehören.

Angelina Golyschkin wurde 25. Von 34. Starterinnen. In der Wettkampfklasse der Zehn- bis Acht- Jährigen turnte sie ihre Übungen souverän und ohne grobe Fehler durch. Auch sie trainiert drei  Mal die Woche  drei Stunden und freut sich , dass das viele Training sich gelohnt hat.

Obere Lahn geht auf Platz 2 in die Sommerpause

Von Benedikt Bernshausen

Cottbus. Es ist der spannendste Moment im Wettkampf: Sebastian Quensell ist der letzte Turner am Pferd. Als er mit seiner Hand die Pausche schon berührt, verkündet der Hallensprecher den Zwischenstand: 8:4 führt Obere Lahn am Gerät. Doch für Cottbus hat Oleksandr Suprun eine starke Übung vorgelegt, die Quensell wohl nicht überbieten, aber noch unschädlich machen kann. Er weiß: Verliert er vier Zähler, würde ein wichtiger Gerätpunk in der Lausitz bleiben. Deshalb schüttelt der Kieler seine neuste und schwierigste Übung aus dem Ärmel. Quensells Devise: „Alles reinhauen und höchstens drei Scorepunkte verlieren!“ Und tatsächlich, getragen von den Anfeuerungsrufen seiner Mannschaft und Fans, verliert er nur drei Punkte an den starken Ukrainer Suprun – der Sieg am Gerät geht mit 8:7 an Obere Lahn.

Die KTV Obere Lahn hat das Duell gegen die KTV Straubenhardt mit 33:45 Scorepunkten verloren

von Benedikt Bernshausen

Straubenhardt. Der Kölner ist unzufrieden: „Es war klar, dass es hier schwer wird“, sagt Hambüchen, den aber vor allem „suspekte Wertungen am Sprung“ ärgern. Dort machten drei Straubenhardter einen Salto in die tiefe Hocke und berührten teilweise mit dem Po den Boden. „Das ist dann ein Sturz, dafür gibt es weniger Punkte“, erklärt Hambüchen. Tatsächlich hatten die Fehler aber kaum Auswirkungen auf die Bewertung der Ausführung durch das Kampfgericht. Das empfindet auch Andrey Likhovitskiy als „verwunderlich“. Es sei klar gewesen, dass es ein enger Wettkampf werden würde und Obere Lahn auch auf Fehler von Straubehardt habe hoffen müssen. „Die haben sie gemacht, wurden dafür aber nicht bestraft“, bemerkt Likhovitkiy, der achselzuckend ergänzt: „Das kommt im Sport eben vor!“