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10. November 2008
KTV bleibt am Sprung ungeschlagen

Gegen das starke Team aus Leopoldshöhe verlor die KTV Obere Lahn am Samstag deutlich mit 49 zu 16. In der Leopoldshöher Zweifelderhalle waren die Mannen um Trainer Albert Wiemers ohne Neuzugang Jasper Vennemann vor allem am Seitpferd unterlegen. An Ringe und Sprung bezwangen die Hinterländer die hoch favorisierte Heimmannschaft. Aufgrund der Personalnöte mussten Rainer Gunne und Daniel Ross einen Sechskampf turnen. Felix Wiemers und Jan Reuter gingen an fünf Geräte und Philipp Wiemers quälte sich trotz Handverletzung an Seitpferd und Ringe. Danach musste er den Wettkampf abbrechen.

Am Boden waren vor allem die höheren Ausgangswerte des TuS Leopoldshöhe ausschlaggebend. In der Ausführung zeigte die KTV gute Leistungen, musste sich dann aber mit 6 zu 1 geschlagen geben. Rainer Gunne holte hierbei den einen Punkte gegen Martin Lamer. „Daniel Ross wurde der Twistsalto nicht anerkannt und somit fehlen uns wichtige Punkte.“, erklärt Albert Wiemers eine etwas strittige Kampfrichterentscheidung.

Ohne den Seitpferdexperten Jasper Vennemann musste Rainer Gunne erstmalig für die KTV an das Wackelgerät. Ersatzgeschwächt war die KTV hier absolut chancenlos. Aber auch in Bestbesetzung wären die „Leos“ heute eine Nummer zu gut am Pferd gewesen.

An den Ringen sollte die KTV dann erst richtig in den Wettkampf finden. Jan Reuter eröffnete mit einem Sieg und dem ersten Point an den Ringen, nachdem er sich hier mit seiner Saisonbestleistung präsentierte. Anschließend kämpfte Philipp Wiemers mit seiner Handverletzung an den Ringen. Dennoch verlor er nur knapp gegen die stärkste Ringeleistung der Heimmannschaft und es sah plötzlich nicht mehr so schlecht aus mit einem Geräteerfolg. Daniel Ross gewann trotz Aufgreifens beim Abgang 2 Points. Anschließend sicherte Rainer Gunne mit seiner ersten Ringeübung für die KTV die Gerätepunkte(6 zu 4). „Wahnsinn wie vielseitig und spontan einsa soft cialis'>buy soft cialis

tzfähig Rainer ist.“, bewundert Teamkamerad Markus Mielke Rainers Leistung. Markus war wieder als Taktiker mit in der Halle und konnte so der Mannschaft wenigstens beistehen, obwohl er an den Geräten ein weiteres mal schmerzlich vermisst wurde.

Zur Halbzeit lag die KTV schon deutlich hinten und es galt im Prinzip nur noch um Gerätepunkte zu kämpfen. Motiviert vom Ringeerfolg übertraf man die Leopoldshöher auch am Sprung aufgrund der besseren Ausführungen. Felix Wiemers zeigte erstmals einen Kasamatsusprung und sicherte damit auch die Sprungwertung mit 5 zu 4, nachdem Rainer, Jan und Daniel gute Sprünge auf die Matte brachten.

Beim Barrenturnen gab es eine 14 zu 0 Klatsche von den Leopoldshöhern. Sowohl Rainer, Daniel als auch Felix zeigten missglückte Übungen. Jan Reuter überzeugte allerdings anschließend und zeigte für die KTV den Gerätebestwert. „Er war heute in Topform und turnte fehlerfrei.“, analysierte Philipp Wiemers seinen Kameraden.

Am Reck vertrat Jan Reuter anschließend den verletzten Philipp und turnte auch hier eine gute Übung. Da Felix Wiemers allerdings beim Abgang auf der Matte saß und Daniel Ross ungeahnte Abzüge hinnehmen musste, reichte es nicht zum Gerätesieg und die KTV verlor 4 zu 7 beim abschließenden Reckturnen.

In der personell schwierigen und von Verletzung geplagten Situation im Team, bleibt dennoch festzuhalten, dass jeder bis zum Ende gekämpft hat und die gewonnenen Geräte als absoluter Erfolg zu sehen sind.

Topscorer wurde Ivan Sommer vom TuS Leopoldshöhe mit 16 Points. Rainer Gunne war fleißigster Punktesammler auf Seiten der KTV mit 10 Points.

Mit diesem Wettkampf rutscht die KTV in der Tabelle auf den fünften Platz. In zwei Wochen geht es dann beim letzten Heimwettkampf der Saison gegen den derzeitigen Tabellenführer und Aufstiegskandidaten aus Heidelberg. Und hier wird auch Jasper Vennemann wieder an den Geräten zu sehen sein.

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