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24. Oktober 2013
Gegen das mitteldeutsche Turnteam den Finaleinzug klar machen

TitansDas Publikum soll ein mal mehr das Zünglein an der Waage sein.

„Wir freuen uns riesig, dass es jetzt zu Hause weiter geht.“, freut sich Fabian Lotz auf den bevorstehenden Wettkampf am Samstag Abend in der Sporthalle der Lahntalschule in Biedenkopf. Ab 18 Uhr erwarten die Hinterländer Akteure das mitteldeutsche Turnteam(MTT), einer Vereinigung aus Turnen aus Halle und Chemnitz. Die derzeitige Tabellenkonstellation spricht eine eindeutige Sprache. Die heimische KTV führt das Klassement ungeschlagen an. Die Turner aus dem Osten stehen ohne einen Siedepunkt aufgrund einiger gewonnen Geräte auf Platz Sieben und damit nur knapp vor dem Schlusslicht aus dem bayrischen Buttenwiesen.

„Klar sind wir der Favorit für das Wochenende und wir wollen auch gewinnen. Dennoch wird es nicht so leicht wie einige es erwarten. Mit Ivan Rittschik haben die Gäste einen starken Athleten, der ihnen in der Frühjahrsrunde noch gefehlt hat.“, schätzt Trainer Albert Wiemers die Ausgangslage ein. Auch der selbst ernannte Titelfavorit Stuttgart hat sich vor Wochenfrist gegen das MTT schwer getan und sogar zwei Geräete abgegeben sowie eins unentschieden geturnt. Neben Rittschik steht mit Matthias Fahrig ein weiterer Bundeskaderathlet in den Reihen der Gäste. Fahrig blickt auf zwei EM-Titel an seinen starken Geräten Boden und Sprung zurück und wird hier am Samstag sicherlich für Höchstleistungen sorgen. Die KTV hingegen muss gerade an diesen Geräten auf ihren starken spanischen Gastturner Fabian Gonzales verzichten, der von seinem Verband für diese Begegnung nicht freigestellt wurde. „Andrey Likhovitskiy wird also wieder im Sechskampf zu sehen sein. Er wird versuchen den Ausfall von Fabian an Boden und Sprung so gut wie möglich zu ersetzen. Es ist aber klar, dass dadurch die Belastung für ihn wieder um einiges steigt.“, erklärt der Trainer die knifflige Position an den Sprunggeräten.

Ohnehin sind Boden und Sprung die Achillesferse im Wettkampf der KTV. So fällt Waldemar Schiller weiterhin an beiden Geräten aus. Er war in den vergangenen Jahren hier gesetzt und immer für Topleistungen zu haben. Seine Rückenprobleme lassen allerdings keinen Einsatz zu.
Vergangenes Wochenende musste dann sogar Thore Gauch an den Boden, der hier für Fabian Hambüchen einsprang. „Wir hoffen Fabi ist am Wochenende wieder für den Sechskampf bereit. Sicher ist das allerdings noch nicht., erklärt Albert Wiemers seine Personalprobleme.

Es gilt also für die KTV vor allem am Startgerät, dem Boden, nicht in Rückstand zu geraten, um dann stetig hinten dran zu sein.
„Mit der Unterstützung der Fans ist uns alles zuzutrauen und dann packen wir das auch am Samstag!“, zeigt sich Lotz optimistisch für die anstehende Aufgabe. Auf ihn wird als Sechskämpfer wieder jede Menge Verantwortung zukommen.
Wer den Wettkampf anschauen will, der sollte früh an der Abendkasse sein. „Wir gehen davon aus, dass es voll wird. Es sind nicht mehr viele Tickets zu haben.“, gibt Teammanager Philipp Wiemers den Tip früh in die Sporthalle an der Lahntalschule zu kommen.

 

Von Felix Wiemers

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