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8. Dezember 2011
KTV Obere Lahn turnt in Bühl um den Aufstieg

Als Außenseiter fährt die KTV Obere Lahn am kommenden Sonntag ins badische Bühl, um den Aufstiegswettkampf gegen den TV Wetzgau zu bestreiten. Der schwäbische TV Wetzgau muss sich also als Meister der Südstaffel mit der KTV Oberen Lahn messen, um den einzig verbleibenden Platz in der ersten Liga einnehmen zu können. Mit erstaunlicher Leichtigkeit meisterten die Schwaben um Nationalturner Helge Liebrich die Saison und stürmten spielerisch von Sieg zu Sieg ohne je wirklich in Not zu geraten. Auch die Verletzung von Seitpferd- und Sprungspezialist Daniel Popescu brachte sie nicht aus dem Rhythmus. Bereits vor der Saison war es das Ziel der Wetzgauer den direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus zu schaffen, nachdem sie nach mehreren Jahren im vergangenen Herbst aus der ersten Liga abstiegen.

Für die KTV kommt die Meisterschaft hingegen überraschend. „Wir wollten in der vorderen Tabellenhälfte landen. Damit hat vor allem mit der Verletzung von Waldemar Schiller vor Saisonbeginn niemand gerechnet.“, so Trainer Albert Wiemers. Dennoch gelang der sensationelle Sieg gegen die Siegerländer und mit einer soliden Saison mit wenig verturnten Übung schaffte die ausgeglichene Mannschaft den Sprung ins Finale, auch wenn sich das Team in Leopoldshöher aufgrund einiger Patzer knapp geschlagen geben musste. Damit feiert die Truppe schon jetzt die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte und sieht den Wettkampf in Bühl als Zugabe. „Wir wollen natürlich nicht komplett untergehen und werden zeigen, was wir drauf haben.“, so Fabian Lotz vor dem Aufeinandertreffen. Ein weiterer Vorteil für die Wetzgauer liegt wohl darin, dass die Mannen um Trainer Paul Schneider sich schon vor Wochen sicher waren in Bühl turnen zu dürfen, da sie die Meisterschaft entsprechend früh sicherten. Entsprechend reagierten sie auch noch auf die Verletzung von Daniel Popescu und verbesserten mit Bart Deurloo und Yann Cucherat ihre Personaldecke, sodass sie sicherlich die Ausländerpostion in ihrem Aufgebot top besetzt haben werden. Mit dem starken Mehrkämpfer Helge Liebrich, sowie einigen Gerätespezielisten, wie Johannes Schaal, Dominik Pfeiffer und Tobias Wolf wird die Truppe von Trainer Paul Schneider der Riege der KTV alles abverlangen.
„Wir hoffen es ein wenig spannend machen zu können. Und man darf nie vergessen, dass eine Relegation komplett seine eigenen Gesetze hat.“, freut sich Jasper Vennemann auf den Vergleich. Der erfahrene Ringespezielist hat selbst schon für Bremen 1860 an mehreren Relegationen in die erste Liga teilgenommen und hat den Aufstieg auch schon ein Mal geschafft.
Die KTV hatte nach der gewonnenen Meisterschaft nun nur eine Woche Zeit den Fanbus zu organisieren und die Aufstellung zu klären. „Wir hoffen in Bühl wieder auf Helge Vammen zurückgreifen zu können. Der Däne hat in Leopoldshöhe überzeugt und ist ein solider Sechskämpfer, der das Team immens verstärkt und zur Truppe passt. Die selbe Aufstellung wie in Leopoldshöhe ist angepeilt.“, gibt Albert Wiemers Aussichten. Ob es für Helge terminlich möglich ist, wird sich leider erst kurzfristig entscheiden, da er an der Universität eine Abgabe tätigen muss.http://www.rocketcontest.org/faqs.cfm

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